Unser Abenteuer ist geglückt!
Mit schweren Rucksäcken bepackt sind wir am 11. September mit 18 Kindern und 7 Mitarbeitenden losgezogen! Auf in den Wald – Kompass und Karte wiesen uns den Weg… Mit fröhlichen Pfadfinder-Liedern auf den Lippen, Teamarbeit beim Rucksacktragen und frischen Äpfeln vom Baum haben wir (trotz des ungeplanten Umwegs ;)) bis zum Ziel durchgehalten! Respekt an alle kleinen und großen Rucksackträger!
Das Aufbauen der Pfadfinder-Kohten auf dem Gelände des SoLa-Spreewald haben wir vorm Dunkelwerden gemeistert! Auch, wenn hier und da ein wenig Improvisation gefragt war ;). Abends saßen wir dann müde und zufrieden ums knisternde Lagerfeuer. In den Kinderaugen spiegelte sich der Feuerschein und die Vorfreude auf die nächsten anderthalb Tage wider. „Wenn wir zusammenhalten könn wir viel erreichen!“ Diese Zeile unseres Hajk-Liedes war schon jetzt voller Eifer in die Tat umgesetzt worden!
In der ersten Nacht wurde es ganz schön kalt! Bei 8°C reichte ein dünner Sommerschlafsack kaum aus und da sind morgendliche Ausrufe wie: „Ich schlafe nie wieder in einem Zelt!“ durchaus verständlich! Aber, ein Pfadfinder geht Schwierigkeiten bekanntlich nicht aus dem Weg – und nachdem wir gemeinsam Tipps zum „Warmbleiben in der Nacht“ gesammelt hatten, war die zweite Nacht viel angenehmer!
Es war herrlich, auf dem Gelände so viel Freiheit zu genießen – da sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt! Auf Heuballen rumtollen, Kletterbaum bezwingen, Pfeil und Bogen bauen… den Kindern sind eine Menge schöner Freizeitbeschäftigungen eingefallen!
Und natürlich gab es auch Programm – ein actionreiches Schmuggler-Geländespiel, das Justin für uns vorbereitet hat. Workshops mit Messern, Feuer und Ledersäckchen. Spannende Andachten, in denen wir gehört haben, dass Jesus der Eine ist, der alles für uns gegeben hat (ein Lob an das schauspielerische Talent einiger Kinder! ;)). Und natürlich… der Küchendiest!
Ich habe es noch nie erlebt, dass die Küchendiest-Teams bei ihrer Einteilung so sehr gejubelt haben :D! Am Feuer zu kochen, ist eben etwas Besonderes. Da konnten auch die Corona-Vorschriften (mit Mundschutz usw.) uns nicht die Laune verderben!
Am meisten hat mich persönlich begeistert, wie die Kinder (die sich zum Teil noch gar nicht kannten) tatsächlich zu einem Team zusammengewachsen sind! Zum Programm gehörte auch eine Teambuilding-Maßnahme – alle Kinder mussten es schaffen, erst nacheinander, dann alle gleichzeitig durch ein schwingendes Seil zu laufen, ohne es zu berühren. Kam ein Kind doch mit dem Seil in Berührung, mussten alle nochmal von vorne anfangen. Der Zusammenhalt und der anfängliche Frust, der in gegenseitige Ermutigung umschlug, waren beeindruckend!
Vielen Dank an Gott, der uns so eine fantastische Zeit und Bewahrung geschenkt hat! Und auch einen herzlichen Dank an Tobi, Sarah, Jens, Conrad, Felix, Justin und Basti – ohne euch unermüdliche Mitarbeitenden hätte es nicht geklappt!
Wenn ihr noch mehr Hajk-Abenteuer hören wollt, dann fragt einfach nach! Kinder und Mitarbeitende sind sicher gerne bereit, zu erzählen!
Aber jetzt erst mal: Gut Pfad!
Eure Katharina