Verloren und doch gefunden
Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu. Ein Jahr voller Veränderungen, Unsicherheit, Angst, Einschränkungen und neuen Herausforderungen. Ein Jahr, in dem Kontakte und Beziehungen sich verändert haben und verloren gegangen sind.
Im September waren wir zu Besuch in Schmiedeberg. Wir machten einen längeren Spaziergang. Fasziniert von Gottes schöner Natur machte ich Bilder und merkte nicht, das Zettel mit wichtigen Telefonnummern aus meiner Handyhülle fielen. Erst viel später bemerkte ich es. Meine Aufregung war groß. Wir machten uns auf den Weg, um die Zettel zu suchen. Und tatsächlich, nach kurzer Zeit fand ich sie, obwohl ich es nicht zu hoffen gewagt hatte. Die Freude war riesengroß.
In Lukas 19,10 lesen wir:
Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen was verloren ist.
Gerade jetzt in der Adventszeit erinnern wir uns wieder an das Kommen Jesu auf unsere Welt. Gott sucht uns, durch Jesus Christus, wir sind ihm wichtig, er will mit uns leben. Aber wir haben uns von ihm abgewandt, sind eigene, verkehrte, selbstsüchtige Wege gegangen.
Aber, welch ein ungeheurer Aufwand, den Gott hier betreibt. Jesus Christus, sein geliebter Sohn, wird Mensch unter fast unmenschlichen Bedingungen, um ihn für uns zu opfern. In Gottes Augen ist jeder Mensch einmalig und wertvoll.
Das ist Jesus sein Auftrag, den verlorenen Menschen eine Chance zu geben und sie in die Gemeinschaft mit Gott zurückzuholen, um sie zu retten.
Mit dieser Gewissheit können wir getrost und voller Zuversicht ins neue Jahr gehen. Jesus lässt uns nicht los, in Liebe sucht er uns immer wieder, er gibt uns Hoffnung, die niemand nehmen kann.
In Jesus verbunden, eure Petra Schilke-Dzierzon