10 Wochen Livestream-Gottesdienst

Nach 10 Wochen Gottesdienst per Livestream darf man ruhig mal einen Rückblick wagen.

Los ging es am 22. März mit ganz einfachen Mitteln: Ein kurzes Vorbereitungstreffen unter der Woche und dann am Sonntag ein Smartphone in die Mitte gestellt, drei Leute drumherum gesetzt und „Aufnahme läuft!“.

Den Gottesdienst der LKG Spremberg verfolgten schon seit Anfang des Jahres einige Hörer im Internet. Es war aber eine eher nebensächliche Aktion, die eine handvoll Leute nutzten. Durch Corona rückte das ganze in den Vordergrund und war auf einmal die einzige Möglichkeit, als Spremberger Gemeinschaft mit Mitgliedern und Freunden Gottesdienst zu feiern. Klar gibt es überall im Web oder TV Gottesdienste, die jeder nach Lust und Laune verfolgen kann, aber Gemeinschaft mit Menschen zu erleben, die man kennt und schätzt, hat noch einen ganz besonderen Wert.

Daher war auch schnell klar, dass wir „unseren“ Livestream auch beibehalten wollen. Es wurde verschiedene Moderatoren/Moderatorinnen und Musiker angefragt, Prediger aus nah und fern wurden eingeladen oder waren durch kurze Aufnahmen zu hören und die Technik wurde verbessert und ausgebaut.

Die Interaktion beim Gottesdienst durch die Zuhörer war uns als Livestream-Team ein besonderes Anliegen und deshalb konnten Grüße geschickt werden, die dann live im Gottesdienst verlesen wurden, so dass alle daran teilhaben konnten. Liedtexte und Psalmen luden zum Mitsingen und Mitbeten ein. Und dabei ist es egal, ob jemand sein Smartphone, Laptop oder PC benutzt oder zum Telefonhörer greift – sonntags ab 16.30 Uhr sind alle miteinander gemeinschaftlich verbunden.

Wie gut das tat, konnten wir in den Feedbacks zum Gottesdienst lesen:

„Vielen Dank. Hab der Predigt am Handy gelauscht, wenn auch etwas später…ihr habt das so gut gemacht….erahne schon all die Chancen in dieser neuartigen Krise“

„Es war mega! Ich hab mich als Zuhörer so wunderbar mit reingenommen gefühlt!“

„Sehr gut! Man hat trotz Distanz ein ‚Gemeinschafts’gefühl!“

„Es tut einfach gut Gottes Wort zu hören. Und ich höre es zwar allein, aber ich weiß mich mit vielen verbunden“

Was uns auch beeindruckte, waren die Vielzahl der Orte, aus denen der Gottesdienst verfolgt wurde. Da „saßen“ nicht nur wie üblich Spremberger, Sellessner und Drebkauer zusammen, sondern Geschwister aus Görlitz, Drehnow, Großräschen, Freiberg, Greiz, Münster, Lübbenau, Hoyerswerda, Stuttgart …. genossen die gemeinsame Zeit.
Und wenn dann eine 97-jährige einen Gruß über den Web-Button eintippt, dann ist man einfach nur baff und dankbar, was Gott so bewirken kann.

Am letzten Sonntag (24. Mai) sind wir von der Cafeteria in den Saal gezogen, damit auch die Leute den Gottesdienst besuchen können, die keine Möglichkeiten haben, per Livestream dabei zu sein.

Auch die Kinder kamen bei allem nicht zu kurz. Zeitgleich mit dem ersten Livestream-Gottesdienst, startete die Livestream-Kinderstunde mit Katharina und dem Kinderteam. Dort wurde gebastelt, es gab spannende Geschichten und sogar einen eigenen Kid-Stream-Song. Um welche Geschichten es sich handelte und welche Kunstwerke so entstanden sind, findet ihr hier.

Weil Kinderstunde und Gottesdienst aber nur einmal die Woche ist, kam nach kurzer Zeit noch die Corona-Bibelstunde dazu und ein Livestream-Seminar zum Thema „Gruppenphasen“.

Wir sind Gott unglaublich dankbar, welche Möglichkeiten er uns schenkt, um Gemeinschaft zu erleben, mit ihm und unseren Mitmenschen. Wir sind dankbar, für jeden, der sich mit seinen Gaben einbringt bei Technik, Musik, Moderation, Predigt,… Und wir sind dankbar für euch Leser, Zuhörer und Livestream-Genießer 🙂

Wir laden Dich ein, dabei zu sein: Livestream-Angebote

Gottes Segen – euer Livestream-Team

DK